Radweg Steyerberg-Liebenau

V.l.n.r.: Dirk Reineke, Gerd Linderkamp, Grant Hendrik Tonne, Ralf Thäsler und Klaus Niepel


Auf Einladung der SPD Ortsvereine Steyerberg und Liebenau trafen sich der heimische Landtagsabgeordnete Grant Hendrik Tonne mit den Vorsitzenden und den Kreistagsmitglieder der beiden Ortsvereine um die Thematik von fehlenden Fahrradwegen an den Hauptverkehrsstraßen zu besprechen.

Nachdem sowohl der Bund wie auch das Land Niedersachsen eine Stärkung der Radverkehrsinfrastruktur verfolgen und dafür mehrere Förderprogramme aufgestellt haben, überlegten die Teilnehmenden beim Austausch, wie damit auch die Situation im Kreis Nienburg verbessert werden kann. Um die Problematik von fehlenden Radwegen zu besprechen, traf man sich bei den „Sachsengräbern“ in Liebenau. Dort gibt es ein Teilstück der L350 von Reese nach Liebenau, welches eine besondere Relevanz aufzeigt. Der etwa 2,3 Kilometer lange Abschnitt der L350 ist bisher durch keinen Radweg erschlossen.

Dirk Reineke (Vorsitzender der SPD Liebenau ) führte dazu aus: „Wir haben hier die Möglichkeit, einen durchgängigen Fahrradweg zu schaffen. Mit einem solchen könnten wir problemlos von Nienburg bis nach Kirchdorf radeln. Bisher muss man für diese Strecke entweder Umwege in Kauf nehmen oder auf einer vielbefahrenen Straße fahren. Hier können wir die Verkehrssicherheit definitiv noch verbessern.“ Ralf Thäsler (Vorsitzender der SPD Steyerberg) schloss sich dem Urteil von Reineke an und ergänzte: „Wir sehen immer mehr Leute mit E-Bikes, die jetzt auch länger Stecken fahren, sogar von Steyerberg nach Nienburg, und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Verkehrswende leisten. Hinzu kommt, dass wir im Sommer viele Kinder und Jugendliche sehen, die an der L350 Richtung Freibad nach Steyerberg fahren. Wir haben hier Hochbetrieb und können durch eine relativ kleine Maßnahme die Verkehrssicherheit massiv erhöhen.“

Tonne zeigte sich von dem Anliegen überzeugt: „Der Wunsch der SPD Ortsvereine ist sehr nachvollziehbar. An dieser Stelle haben wir hohe Geschwindigkeiten von Fahrzeugen und wechselnde Lichtverhältnisse. Zusammen mit der steigenden Anzahl an Fahrradfahrenden kann sich hier ein Unfallschwerpunkt entwickeln. Für mich überwiegen hier die Argumente für die Verkehrssicherheit und für einen Radweg. Ein willkommener Nebeneffekt wäre es auch, wenn dadurch unser Radtourismus gestärkt wird. Eine bessere Vernetzung und Anbindung der Gemeinden führt langfristig zu einer höheren Attraktivität.“

Gemeinsam verständigte man sich darauf, dass gemeinsam geprüft werden soll, welche unterschiedlichen Möglichkeiten der Förderung für diesen Teilabschnitt möglich sind. Dafür sollen auch auf Landesebene weitere Gespräche geführt werden und unterschiedliche Fördertöpfe angefragt werden sollen.