MdB Marja-Liisa Völlers und der stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch zu Gast

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Auf Einladung der SPD-Bundesabgeordneten Marja-Liisa Völlers fand im Hofcafé Straußenei in Düdinghausen ein Klimagespräch statt, bei dem die Zukunftsprojekte rund um Steyerberg vorgestellt wurden. Als besonderer Gast war Matthias Miersch, der stellvertretende Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion unter anderem verantwortlich für Umwelt und Energie, bei der Diskussion zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit dabei.

Ebenfalls dabei waren Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion und der Steyerberger SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Hollstein.

Neben dem Bürgermeister von Steyerberg, Heinz-Jürgen Weber, nahmen Vertreterinnen und Vertreter der bei den Projekten teilnehmenden Unternehmen WestWind, Avacon Natur und Oxxynova teil. Seit Jahren ist die Kommune Steyerberg Vorreiter in Sachen Klimaschutz im Landkreis Nienburg, zum Beispiel durch den „Masterplan Flecken Steyerberg“, der das Ziel von 100 Klimaschutz in der Kommune verfolgt. Dabei wird ein Augenmerkt auf die Energiegewinnung, Hausbau und Lebensmittel gelegt. Diese und weitere Maßnahmen wurden von Weber den Gästen vorgestellt.

Das Thema Windenergie wurde von Gerard Meindertsma, dem Geschäftsführer der Fa. Westwind, erläutert. Dabei kamen auch die komplizierten und langwierigen Genehmigungsverfahren zur Sprache, die im Widerspruch zu den angedachten Klimazielen stehen. Dem stimmte auch Matthias Miersch zu, der bei der Gelegenheit die sozialdemokratische Klimapolitik erläuterte.

Ein weiterer Baustein zum Klimaschutz könnten die angedachten Wasserstoffprojekte der Unternehmen sein, wie beispielsweise die Herstellung von Wasserstoff aus Restenergie oder mit Wasserstofftankstellen, die für den Land- und Seeweg den Treibstoff zur Verfügung stellen. Wie regenerativ erzeugter Wasserstoff zukünftig in den Produktionsprozess des Steyerberger Werkes eingebunden werden kann, machten Christa Rieger (Avacon Natur) und Volker Blume (Oxxynova) deutlich.

Dieses Gespräch hat gezeigt, wie ein Klimaschutz – sozialverträglich für alle vor Ort – funktionieren kann. Wenn Kommunen und die örtlichen Unternehmen zusammenarbeiten, lässt sich viel erreichen. "Der innovative Charakter in Nienburg und Schaumburg ist immer wieder bemerkenswert. Ich bin für alle Gespräche sowie Einblicke sehr dankbar und werde auch in Zukunft die Region hier weiter unterstützen," so Marja-Liisa Völlers.